Tierkommunikation: Einzelgänger oder nicht – braucht meine Katze Gesellschaft? Ein Gastartikel von Catherin Seib

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Tierkommunikation: Einzelgänger oder nicht – braucht meine Katze Gesellschaft?
Ein Gastartikel von Catherin Seib von www.tierisch-verstehen.de

Als Tierkommunikatorin bekomme ich immer wieder diese Frage gestellt – Möchte meine Katze einen Artgenossen? Braucht sie einen Freund?
Es ist eine der häufigsten Fragen, die ich den Katzen stelle. Denn fast jeder Katzenhalter kennt das Dilemma. Man sagt, Katzen seien Einzelgänger. Aber dann liest man wieder, dass es nicht artgerecht wäre, dass das nur ein Irrglaube wäre und dass Katzen Gesellschaft bräuchten.

Wenn man dann noch mehrere Stunden am Tag außer Haus ist, die Katze sich wohlmöglich allein langweilt und vielleicht auch keinen Freigang hat, dann braucht man wohl mehr, als eine Katze – oder?

Die Antwort auf die Frage ist simpel: Nicht jede Katze ist ein Einzelgänger. Es gibt welche, die sehr glücklich darüber sind, als Welpen mit einem Bruder oder einer Schwester gemeinsam in ein neues Zuhause vermittelt zu werden. Die sogar auch mit außerfamiliären Artgenossen eine glückliche
Freundschaft eingehen, mit ihnen kuscheln und spielen.

Buchtipp

* Preis wurde zuletzt am 19. Januar 2020 um 8:30 Uhr aktualisiert.

* Preis wurde zuletzt am 19. März 2020 um 11:12 Uhr aktualisiert.

* Preis wurde zuletzt am 20. März 2020 um 8:19 Uhr aktualisiert.

Glücklich im Team

Solche Katzen sind einfach glücklich, dass es zu Hause ein Katzenteam gibt. Dass man sich austauschen kann, dass man sich aufeinander verlassen kann. Dass man sich die Katzenaufgaben teilen und Hierarchien bilden kann. Solche Katzen sind manchmal sogar Neuzugängen gegenüber sehr sozial, haben Verständnis für deren Individualraum und wissen sich zurückzuhalten, bis der oder die Neue im neuen Zuhause gänzlich angekommen ist.

Individualität und Freiraum

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Tierkommunikation: „Gespräche mit Katzen“

Es gibt aber auch den Fall, dass Geschwisterkatzen, die gemeinsam vermittelt wurden, im Laufe der Entwicklung beginnen, viel Bedürfnis nach Individualität und Freiraum zu haben.
Ich höre öfter den Problemfall, dass zwei oder mehrere Katzen rund 2 Jahre des Lebens erstmal sehr innig miteinander verbringen und es dann auf einmal zu Streitigkeiten kommt, die sich einfach nicht mehr schlichten lassen.
Spreche ich eine solche Katze dann an, höre ich oft, dass diese Katzen einfach ein Bedürfnis nach Alleinsein haben. Wie eine echte Wildkatze. Sie wollen durch ihr Revier streifen, sich verstecken, jagen, lauern, beobachten, ihren Menschen sehen und manchmal einfach nichts tun.
Und das als einzige Katze des Haushalts. Es ist ihnen einfach ein Bedürfnis, keine anderen Katzen in „ihrem“ Zuhause zu wissen. Generell ist es nicht unmöglich, solche Tiere dazu zu überreden, sich dennoch miteinander abzufinden. Sich zu dulden, nebeneinander her zu leben, vielleicht sogar eine lose Freundschaft zu führen. Aber das Bedürfnis nach Individualität bleibt.

Ich habe Erfahrungen gemacht, in denen solche Problematiken, in denen mindestens eine Katze eben dieses Bedürfnis nach Alleinsein entweder schon mitgebracht oder entwickelt hat, sich nach einem Tiergespräch aufgelöst haben. Indem nun die beteiligten Katzen Kompromisse miteinander eingehen und sich gegenseitig besser respektieren, so dass ein Leben im gleichen Haushalt möglich wird.

Me, Myself and I

Seltener, aber dennoch vertreten, sind jene Katzen, welche von Beginn an schon eher individuell unterwegs sind. Welche direkt das Bedürfnis nach Alleinsein haben, wenn sie halbwegs das Welpenalter hinter sich gebracht haben.

Meistens merkt man es diesen Katzen auch recht früh an. Sie sind vielleicht menschenbezogener, als andere. Haben gern Spaß mit sich selbst, verbringen Stunden in Beschäftigung mit simplen Dingen wie Rausschauen oder sich verstecken. Manche leben fast in einer anderen Welt, so scheint es. Sie erzählen mir, dass sie den Tag als ein unbegrenztes Potential an Möglichkeiten sehen, um sich zu beschäftigen. Sie sehen das Spiel in Allem, was das Zuhause hergibt und betrachten andere Katzen eher wie Außerirdische, die unbequem den eigenen Ablauf stören.

Tierkommunikation hilft

Zusammengefasst ist also zu sagen, dass Katzen weder generell Einzelgänger, noch Gruppentiere sind. Es kommt auf die Persönlichkeit des Tieres an. Auch nicht richtig ist, davon auszugehen, dass nur schlecht sozialisierte Katzen keine Gesellschaft dulden. Es kann einem Katzenwelpen buchstäblich im Blut liegen, allein sein zu wollen. Und genauso kann eine Katze geboren werden, um vergnügt in einer möglichst großen Fellfamilie zu leben. Es macht wenig Sinn, zu versuchen, hierbei generelle Regeln für alle Katzen verteilen zu wollen. Die gibt es nicht. Jede Katze hat individuelle Bedürfnisse, die bestmöglich respektiert werden sollten.

Ein Tiergespräch kann helfen, entweder präventiv vorzufragen, ob eine Katze eine andere Katze im Haushalt wünschen oder dulden würde. Oder man vermittelt im bereits bestehenden Problemfall mithilfe eines Tiergesprächs zwischen den beiden Unverträglichen. Im besten Fall arrangieren sich beide Haustiger, im schlimmsten Fall weiß Mensch danach nur, warum sich welche Katze wie verhält und was sie braucht, um glücklich zu sein. Sich dem zu öffnen, was das eigene Tier einem sagen möchte, ist in jedem Fall der erste Schritt zu einem bestmöglichen Miteinander zuhause.


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Tierkommunikation ist für jeden erlernbar.
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