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Ein alter Mythos hält sich hartnäckig – Katzen und Hunde sind sich spinnefeind. Stimmt das? Nein, eigentlich nicht. Es gibt genügend Beispiele, in denen Katzen mit Hunden spielen, toben, schmusen. Der Grund, warum sich manche Katzen mit Hunden vertragen – und umgekehrt – liegt darin, dass die Tiere die Körpersprache des jeweils anderen zu „lesen“ wissen.
Wedelt ein Hund wie wild mit seiner Rute umher, ist er freudig aufgeregt. Bei der Katze bedeutet das heftige Schwanzschlagen, dass sie aufgeregt ist und gleich eine Aktion ausführen wird – oft unter Einsatz ihrer Krallen. Katzenerfahrene Hunde wissen diese Zeichen zu deuten und handeln dementsprechend, indem sie sich fernhalten.
Anderes Beispiel: Das Schnurren einer Katze kann von einem Hund als Knurren missverstanden werden. Ein knurrender Hund ist nicht zu unterschätzen, es ist eine Drohgebärde. Eine schnurrende Katze hingegen fühlt sich wohl.
Eine Katze zeigt eigentlich sehr deutlich mit ihrem Körper, was in ihrem Inneren abläuft. Das deutlichste Indiz für das Erkennen befindet sich am hinteren Ende des Tieres: Der Katzenschwanz. An ihm lässt sich ablesen, was die Katze plant, ob sie gute Laune hat, ob sie sich gerade ärgert oder ob ein Temperamentsausbruch bevorsteht.
Katzen kommunizieren sowohl mit Artgenossen als auch mit Menschen auf mehreren Wegen. Die sprachliche Ausdrucksweise – das bekannte Miauen – beschreibt nur eine Form der Kommunikation. Obwohl jede Katze ein eigenes Wesen ist, haben alle etwas gemeinsam: die Körpersprache – ganz besonders die Kommunikationsform mit dem Katzenschwanz. Der Katzenschwanz dient der Katze neben der Kommunikation zugleich als Balancemittel, damit kann sich das Tier bei einem Sprung ausgleichen, um auf den Pfoten zu landen.
Innerhalb der Kommunikation signalisieren die Tiere mit dem Katzenschwanz eindeutig, in welcher Stimmungslage sie sich befinden und der Mensch tut gut daran, diese Zeichen richtig zu deuten. Immerhin ist die Katze mit scharfen Krallen ausgestattet, die sie bei einer zornigen Gemütslage fleißig einsetzt. Genau diese Gefühlsstimmungen zeigt eine Katze mit dem Katzenschwanz eindeutig an.
Ebenso finden Sie zu diesem Thema einen interessanten Gastbeitrag der bekannten Tierkommunikatorin Catherin Seib (bekannt aus RTL) auf unserer Ratgeberseite: Hier klicken für weitere Infos.
Auch Kerstin Höfkes beschäftigt sich als Katzenpsychologin zum Thema und auch Sie durften wir bereits zum Interview begrüßen. Hier geht´s zum Nachlesen des Interviews.
Anbei möchten wir auf verschiedenen Katzenschwanzhaltungen eingehen und diese deuten. In der oben stehenden Grafik können Sie die unterschiedlichen Schwanzhaltungen nochmals bildlich aufnehmen.
Das ist ein Zeichen, dass die Katze gute Laune hat. Sie ist interessiert, sie empfindet Freude, sie ist wohlgesonnen. Kommt eine Katze so auf ein Wesen – gleich ob Hund oder Mensch – zu, ist alles in bester Ordnung. Der Katze sind sowohl Mensch als auch Hund sehr sympathisch.
Die Katze ist hochgradig erfreut. Diese Schwanzhaltung kann ausgelöst werden, wenn dem Tier das Futter zubereitet wird, wenn sie sich ganz besonders über die Ankunft „ihres“ Menschen freut oder aber, wenn sie dabei ist, ihr Revier zu markieren.
Bei dieser Körperhaltung ist nichts mehr mit erfreut – die Katze ist wütend. Dabei kann es jederzeit zu einem Angriff kommen. Mit einer verärgerten Katze ist nicht zu spaßen und der Mensch sollte den Rückzug antreten. Im Normalfall beruhigen sich Katzen auch recht schnell wieder – die zornige Katze ist dann eine beleidigte Katze.
Diese Schwanzhaltung signalisiert gute Laune, Neugierde und eine wohlige Stimmung. Das Tier fühlt sich wohl, es ist ausgeglichen und es ist bereit, Neues kennenzulernen. Ergo – ein ausgezeichneter Zeitpunkt, sich der Katze anzunähern.
Der Katze geht es nicht gut. Sie ist entweder verängstigt, hat Schmerzen oder fühlt sich unterdrückt. Diese Katzenschwanz-Haltung signalisiert Unterwerfung.
Zeigt die Schwanzspitze leicht nach oben, ist die Katze ausgeglichen und völlig entspannt. Mit solch einer Schwanzhaltung spaziert sie normalerweise durch „ihre“ Wohnung, auf der Suche nach einem kuscheligen Plätzchen oder nach einer Streicheleinheit.
Aus einem steifen, schräg nach unten ragenden Katzenschwanz wird recht schnell ein angriffslustiges „Wedeln“. Es ist die Vorstufe der aufkommenden Angriffslust, wobei dies sich auch in einem Spiel äußern kann. Wer jetzt mit Katzenspielzeug um die Ecke kommt, hat die volle Aufmerksamkeit seiner Katze.
Die Katze ist sehr aufgeregt. Sie ist in Spiel- oder Jagdlaune und möchte sich aktiv bewegen. Allerdings ist sie mit einem zuckenden Schwanz auch nicht mehr zimperlich bezüglich ihres Menschen. Hat sie es auf dessen Hand abgesehen, versucht sie auch, diese zu erhaschen – mit dem Einsatz von Krallen, versteht sich.
Die Katze ist in wichtiger Mission unterwegs. Sie ist leicht erregt und es deutet daraufhin, dass sich das Tier in einer Droh- oder Abwehrhaltung befindet. Alle Sinne des Tieres sind geschärft, ihr entgeht nichts.
Jede Katze hat ihre eigenen Verhaltensmuster und ist ein Individuum. Deswegen gibt es bei den genannten Verhaltensmustern durchaus Abweichungen, doch im Groben lassen sie sich so pauschalisieren.
Wichtig für „Neu-Katzenbesitzer“ ist noch eine verbale Ausdrucksform: Das Fauchen. Diese Lautäußerung sollte immer ernst genommen werden, egal, welche Schwanzhaltung das Tier zeigt. Fauchen ist eine Aggressions- oder Angstäußerung und erfordert vom Menschen Geduld. Niemals darf eine fauchende Katze bedrängt werden – außer natürlich in Notsituationen, wie nach einem Unfall. Eine fauchende Katze, die zubeißt oder kratzt, kann erheblichen Schaden, bzw. Verletzungen anrichten.
* Preis wurde zuletzt am 19. Januar 2020 um 8:57 Uhr aktualisiert.
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