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Meine Katze leckt mich ab: Gegenseitiges Abschlecken gehört zum normalen Sozialverhalten von Hauskatzen untereinander. Offensichtlich finden die beliebten Haustiere auch Geschmack an ihren Menschen, denn häufig liest man in einschlägigen Foren Fragen wie „meine Katze leckt mich ab, warum tut sie das?“. Bald teilen andere Katzenfreunde mit, „meine Katze leckt mich auch, das ist normal“.
Tatsächlich lecken viele Stubentiger an ihren Besitzern, egal ob an Füßen, Händen, Haaren oder auch im Gesicht. Hauskatzen schlecken zwar nicht so häufig und nicht so intensiv wie Hunde am Herrchen, doch sie tun es immer wieder. Die meisten Experten deuten dieses Bedürfnis als Zeichen der Verbundenheit mit dem Zweibeiner. Demzufolge drückt das Ablecken eine gewisse Zuneigung aus. Was ja logisch ist, denn untereinander lecken und schlecken sich Katzen ja auch.
Die Fellnasen kennen das Abschlecken von den ersten Augenblicken ihres Katzenlebens an. Schon bald nach der Geburt schleckt die fürsorgliche Katzenmutter ihre Jungen gründlich ab. Von da an werden die Kitten regelmäßig abgeleckt, irgendwann beginnen sie selbst damit. Wobei sie ihr eigenes Fell ablecken aber auch die Geschwister und andere Katzen.
Diese Schleckerei dient nicht nur der Fellpflege, sondern auch dem Duftaustausch. Gewissermaßen markieren die Kater und Kätzinnen einander als zugehörig, setzen sozusagen Duftmarken auf das Fell der Mitkatzen.
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Wenn ein Katzenfreund sagen kann, meine Katze schleckt mich ab, dann gehört er wohl zum Kreis ihrer Vertrauten. Vielleicht möchte die Samtpfote auch ihren Zweibeiner putzen, wenn sie an ihm leckt. Vor allem will sie wahrscheinlich ihren Duft auf seiner Haut hinterlassen. Zu diesem Zweck nutzt sie die feinen Drüsen, die sich an den Schläfen und in der Mundhöhle befinden. Dort bildet die Katze ihre ganz individuellen Duftstoffe und markiert ihr Revier und ihren Menschen damit.
Meist verteilt die Samtpfote die Duftmarken aus dem Katzengesicht, indem sie den Kopf an Dingen und Zweibeinern reibt. Deshalb schmiegt sie sich so oft an Menschenbeine und reibt ihr Gesicht daran. Wenn diese Markierung nicht ausreicht, schleckt sie ihren Menschen ab.
Manche Katzen lecken häufig an der Menschenhaut, andere seltener. Es gibt auch Hauskatzen, die den Menschen gar nicht abschlecken.
Falls die Katze einmal ungewöhnlich intensiv und lange an bestimmten Hautpartien ihres Menschen leckt, will sie ihn vielleicht wirklich putzen. Eventuell hat sie dabei gar keinen Schmutz im Sinn, sondern will den Geruch eines Artgenossen ablecken. Dann hatte der Zweibeiner wohl Kontakt zu einer anderen Katze, die ihre Duftspuren hinterlassen hat. Dieser Geruch muss weg und durch die eigene Duftmarke ersetzt werden, schließlich ist es ja ihr Mensch.
Meine Katze leckt mich ab – das kann nicht jeder Katzenhalter sagen. Dieses Ritual zeugt gewissermaßen von dem Zugehörigkeitsgefühl der Hauskatze. Manche Stubentiger zeigen nur der Hauptbezugsperson auf diese Art ihre Zuneigung, andere schlecken auch weitere menschliche Mitbewohner ab.
Aus hygienischer Sicht ist das Ablecken sicher nicht ganz unbedenklich, aber auch kein Grund zur Panik. Man weiß ja nie genau, wo die Fellnase vorher war, woran sie geschnuppert, geleckt und sich gerieben hat. Vor allem eine Freigänger-Katze kommt mit vielen unbekannten Dingen in Kontakt. Darüber hinaus können im Speichel der Katze durchaus Parasiten und Krankheitskeime enthalten sein, die auf den Menschen übertragen werden. Deshalb sollte die Katze nicht im Bereich einer Wunde lecken.
Außerdem sollten die beleckten Hautpartien, besonders die Hände, anschließend gründlich gewaschen werden. Dann lässt sich ein gesundheitliches Risiko sicher weitgehend minimieren.
Seitens der Katze ist das Schlecken also ein Zuneigungsbeweis. Trotzdem mag es nicht jeder Katzenfreund. Immerhin ist die Katzenzunge ziemlich rau und fremder Speichel auf der Haut ist auch nicht jedermanns Sache. Wer seiner Samtpfote dieses Verhalten abgewöhnen möchte, benötigt, wie bei allen Erziehungsmaßnahmen, vor allem Geduld und muss konsequent sein.
Zum Beispiel kann der Mensch mit einem leichten Pusten ins Katzengesicht sein Missfallen deutlich machen. Außerdem sollte er sich konsequent weiteren Leckversuchen verweigern, sprich weggehen oder die begehrte Körperpartie außer Reichweite der Katzenzunge bringen.
Fotos: Eric Han/unsplash.com, Chang Duong/unsplash.com, Shubhankar Sharma/unsplash.com
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