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Bei Milben handelt es sich um hochansteckende Parasiten, die in unterschiedliche Klassen aufgeteilt werden. Diejenigen, die sich im Fell Ihrer Katze einnisten, ernähren sich von den Körperflüssigkeiten des Wirts. Dabei treten unter anderem Symptome wie Hautreizungen und Juckreiz auf.
Vor allem in Deutschland ist ein Befall von Katzenmilben nicht selten, obwohl Zecken und Flöhe bei den Fellnasen wesentlich häufiger vorkommen. Neben den parasitären Arten von Milben gibt es noch die nicht-parasitär lebenden Milben, wie beispielsweise die ebenfalls weit verbreitete Hausstaubmilbe. Diese Arten sind für Katzen jedoch ungefährlich, da sie nicht auf Wirtstieren leben. Doch wie lassen sich Milben bei Katzen bekämpfen?
Um den Rumpf der meisten Katzenmilben mit ihrer ovalen Körperform gliedern sich vier sehr kurze Beinpaare an. Mit den kräftigen Kieferklauen und dem scherenartigen Mundwerkzeug können sich die Milben bei Katzen die Haut durchbohren, um dort ihre Eier abzulegen. Mit einer Körpergröße von nicht einmal einem Millimeter sind sie für den Menschen mit bloßem Auge im Fell einer Katze kaum zu erkennen.
Die Milben bei Katzen durchschreiten im Zuge ihrer Entwicklung unterschiedliche Stadien, bis sie sich zu ausgewachsenen und geschlechtsreifen Milben entwickeln. Dieser Zyklus dauert vom Ei bis zum ausgewachsenen Parasit lediglich wenige Wochen.
Besonders mögen die Milben bei Katzen eine leicht feuchte und warme Umgebung – genau wie sie im Fell der Vierbeiner gegeben ist. Indem sie die Haut mit ihren Mundwerkzeugen durchbohren, gelangen die Milben bei Katzen an deren Körpersekrete. Die optimale Ernährung für die Winzlinge!
Das Problematische ist, dass sich die Parasiten auf dem Wirtstier durchaus vermehren können. Die weiblichen Räudemilben legen beispielsweise ihre Eier unter der zuvor durchbohrten Haut ab, aus denen schließlich frische Larven schlüpfen. Andere Arten wiederum saugen sich bei den Katzen mit deren Körperflüssigkeit voll und fallen daraufhin ab, um ihre Brut außerhalb der Katze zu vermehren.
Vor allem für die Ohr- und Grasmilben zählen Katzen zu den bevorzugten Wirtstieren. Wobei Ohrmilben ganzjährig aktiv und am häufigsten sind. Übertragen werden sie dabei ausschließlich über die Ohrmuschel durch den direkten Kontakt mit bereits befallenen Tieren. Weniger aktiv sind hingegen die Grasmilben, welche nur von Juli bis Oktober zur Gefahr für die Fellnasen werden. Die Larven dieser Milben lauern den Katzen ähnlich wie Zecken auf Grashalmen auf, um sich von den Vierbeinern bei deren Rundgang abstreifen zu lassen.
Der hartnäckige Juckreiz ist wohl das auffälligste Symptom von Milben bei Katzen. Dies liegt an den winzigen Parasiten, die im Fell der Mieze unterwegs sind und sich zur Eiablage mit ihren starken Kieferklauen und Mundwerkzeugen immer wieder durch die Haut der Vierbeiner bohren. Zudem wird von den Milben Kot und Speichel abgesondert, der bei den Fellnasen zu Hautreizungen führt. Dies hat unter anderem Haarausfall sowie Schuppen und Hautrötungen zur Folge.
In der Regel reagieren Katzen darauf mit ständigem Kopfschütteln und heftigem Kratzen. Dies kann bei starkem Milbenbefall und dem andauernden Juckreiz sogar so weit gehen, dass sich die Katzen an Kopf und Rücken blutige Kratzwunden zufügen. Beim Ohrmilben-Befall tritt dagegen ein krümeliges Sekret in der Ohrmuschel auf, welche sich als Folge von Entzündungen bilden.
Sofern Sie bei Ihrer Katze den Verdacht auf Milbenbefall haben, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Katzenmilben können für die Vierbeiner sehr lästig und im weiteren Verlauf des Befalls auch gefährlich werden. Der Tierarzt verschreibt das richtige Mittel gegen Milben, da er Milben bei Katzen von anderen Parasiten unterscheiden kann.
Je nach Art der Milbe sowie Stärke und Ort des Befalls werden schließlich unterschiedliche Mittel wie Spot-Ons, Salben oder Shampoos zur Bekämpfung des Befalls eingesetzt. Auf Wunsch erhält der Katzenbesitzer auch ein spezielles Umgebungsspray für die Wohnung, womit sich die frisch geputzte Einrichtung behandeln lässt und sich so vor einem Neubefall schützt.
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